Autor: MartinTruckenbrodt (Seite 8 von 10)

Resümee 55. Bundesparteitag der ÖDP

Am 55. Bundesparteitag der ÖDP in Bingen am Rhein wurde ich als stv. Mitglied in das Präsidium des Bundesparteitags der ÖDP gewählt.

Außerdem wurde ich als damit höchstplatzierter Vertreter des Landesverbands Thüringen auf Platz 12 der bundesweiten Europawahlliste der ÖDP gewählt. Mehr zur Europawahl 2019.

Nachstehend ein Bild von einem Fahrrad mit Wasserstoff-Brennstoffzellenatrieb, welches in Bingen am Rhein begutachtet werden konnte. Dieses weist die doppelte Reichweite wie ein normales E-Bike auf. Derzeit gibt es wohl bereits zwei Hersteller für Fahrräder mit Wasserstoff-Antrieb.

Wahl zum Vorsitzenden des Regionalverbands Südwestthüringen

Heute fand in Meiningen erfolgreich die Gründungsveranstaltung für den Regionalverband Südwestthüringen der ÖDP statt. Dort bin ich zum Vorsitzenden des Regionalverbands gewählt.

Auf meine Initiative hin hat der Landesparteitag bereits am 28.4.2018 beschlossen entsprechend der vier vorhandenen Planungsregionen vier Kreis- bzw. Regionalverbände zu gründen. Der Regionalverband Südwestthüringen ist nun der erste dieser vier Verbände.

ÖDP Regionalverband Südwestthüringen gegründet

Wahlkampftermine

Die Veranstaltungen auf Facebook: https://www.facebook.com/martin.truckenbrodt.56/events/

11.8.2017 9:00 Uhr – Gymnasium Sonnberg

Veranstaltung der Schülervertretung: Vorstellung der Direktkandidaten

30.8.2017 19.30 Uhr – Meiningen, Sudpfanne, Am Bielstein 3

Kandidatenvorstellung und tagespolitisches Thema:
Energiewende im Allgemeinen, Südlink und Schmalwasser im Speziellen.

31.8.2017 19.30 Uhr – Hildburghausen, Route 66, Römhilder Straße 5

Kandidatenvorstellung und tagespolitisches Thema:
Eisenbahnlückenschluss Südwestthüringen-Oberfranken und andere Aspekte der Verkehrsinfrastruktur.
Mit dabei Christoph Raabs, Direktkandidat der ÖDP  für den Wahlkreis 238 (Coburg – Kronach).

6.9.2017 19.30 Uhr – Coburg, Felsenkeller, Falkeneggstraße 9

Mit dabei bei der Kandidatenvorstellung von Christoph Raabs für den Wahlkreis 238 (Coburg – Kronach).
Kandidatenvorstellung und tagespolitisches Thema: Die politische Arbeit der ÖDP im Wahlkreis 238 (Coburg-Kronach-Geroldsgrün)

7.9.2017 18.00 Uhr – Meiningen

Veranstaltung des Eine Welt Meiningen e.V.: „Das wird man doch noch sagen dürfen…“

12.9.2017 19.30 Uhr – Schmalkalden, Teichhotel, Teichstraße 21

Kandidatenvorstellung und tagespolitisches Thema:
Tourismus in der Rennsteigregion und im Henneberger Land.

13.9.2017 19.30 Uhr – Geroldsgrün, Zum Goldenen Hirschen, Burgsteinstraße 12

Mit dabei bei der Kandidatenvorstellung von Christoph Raabs für den Wahlkreis 238 (Coburg – Kronach).
Kandidatenvorstellung und tagespolitische Themen: Tourismus im Frankenwald und der Rennsteigregion, Höllentalbahn

14.9.2017 19.30 Uhr – Suhl, Dombergbaude, Am Domberg 1

Kandidatenvorstellung und tagespolitisches Thema:
Fachkräftemangel, wirtschaftliche Realitäten und der Umgang damit in Südthüringen.

 19.9.2017 19.30 Uhr – Sonneberg, Försterquelle, Kirchstraße 14

Kandidatenvorstellung und tagespolitisches Thema:
Sonneberg als Vorreiter im heutigen Südthüringen.
Mit dabei Christoph Raabs, Direktkandidat der ÖDP  für den Wahlkreis 238 (Coburg – Kronach).
Wichtiger Hinweis: Die Küche der Försterquelle ist an diesem Abend geschlossen.

20.9.2017 19.30 Uhr – Kronach, ‘s Antla, Amtsgerichtsstraße 21

Mit dabei bei der Kandidatenvorstellung von Christoph Raabs für den Wahlkreis 238 (Coburg – Kronach).
Kandidatenvorstellung und tagespolitisches Thema – Details folgen demnächst

21.9.2017 19.30 Uhr – Schleusingen, Hotel Zum Goldenen Löwen, Markt 22

Kandidatenvorstellung und tagespolitisches Thema:
Länderfinanzausgleich, Föderalismusreform und Neugliederung des Bundesgebietes.

 

Sendezeiten Wahlwerbespots der ÖDP zur Bundestagswahl 2017
Sender Medium Datum Uhrzeit Bemerkungen

Das Erste Fernsehen 29.08.2017 22:13 Uhr 

HR Radio 31.08.2017 10:58 Uhr hr info 

MDR Radio 31.08.2017 13:27 Uhr MDR Jump

WDR Radio 04.09.2017 15.22 Uhr WDR 2

D-Radio Radio 05.09.2017 11:57 Uhr DF Kultur Berlin

ZDF Fernsehen 06.09.2017 22:10 Uhr 

NDR Radio 08.09.2017 11:58 Uhr NDR Info

D-Radio Radio 11.09.2017 14:27 Uhr Deutschlandfunk Köln

BR Radio 13.09.2017 08:45 Uhr BR 3

WDR Radio 13.09.2017 13:27 Uhr WDR 4

SWR Radio 13.09.2017 16:55 Uhr SWR 4 BW

SWR Radio 13.09.2017 16:55 Uhr SWR 4 RP

Das Erste Fernsehen 13.09.2017 17:58 Uhr 

MDR Radio 14.09.2017 12:27 Uhr MDR Jump

SWR Radio 18.09.2017 12:55 Uhr SWR 1 BW

SWR Radio 18.09.2017 12:55 Uhr SWR 1 RP

BR Radio 18.09.2017 15:27 Uhr BR 1

HR Radio 19.09.2017 10:26 Uhr hr 4 

ZDF Fernsehen 19.09.2017 17:55 Uhr 

NDR Radio 19.09.2017 17:58 Uhr NDR Info

Resumee BTW 2017

Mein selbstgesetztes Wahlziel von fünf Prozent habe ich nicht erreicht, aber mit den erreichten 1,1 Prozent bin ich trotzdem zufrieden. Immerhin konnte ich neben dem Kandidaten der MLPD auch den der Piraten hinter mir lassen. 1.822 Erststimmen sind zudem doch etwas mehr als die neun Mitglieder der ÖDP und die 36 Mitglieder des überparteilichen Vereins Henneberg-Itzgrund-Franken e.V., dem ich vorsitze, die es momentan im Wahlkreis 196 gibt.
Mir ist es leider nicht gelungen, die von mir mit Pressemitteilungen und Abendveranstaltungen bearbeiteten regionalen Themen in den Wahlkampf hinein zu tragen. Insbesondere meine Position zur Abschaffung des Lohngefälles zwischen Südthüringen und Nordbayern (und Osthessen) u.a. zum Bekämpfen des Fachkräftemangels schlug leider nicht in Tageszeitungen und Radio ein, wie ich es mir erhoffte. Leider deckt sich das auch mit den Medienerfahrungen, die ich die letzten gut vier Jahre als Vorsitzender des oben genannten Vereins sammeln durfte: Wenn wir zu sehr auf den Punkt kommen, werden unsere Pressemitteilungen i.d.R. nicht veröffentlicht.
Die Trennung zwischen Partei und Verein ist mir, denke ich, ganz gut gelungen. Das insbesondere auch, weil ich das landespolitische Thema der Anerkennung der kulturellen und historischen fränkischen Identität des heutigen Südthüringen komplett rausgehalten und stattdessen eher die Deutsche Einheit thematisiert habe. CDU und Die Linke thematisierten hingegen recht umfangreich das landespolitische Thema der Kreisgebietsreform. Punkten konnten sie beide offensichtlich nicht wirklich damit.
Dass die ÖDP, bis vor kurzem als einzige Partei in Deutschland, aus Überzeugung komplett auf Firmenspenden verzichtet, kann man auch als eine Form von Selbstgeiselung bezeichnen. Aber genau dieser Aspekt zeigt sehr deutlich, dass die ÖDP eine Alternative zur Klientel-Politik der etablierten Parteien darstellt. Die Fünf-Prozent-Sperrklausel hat zudem den Einzug der AfD in den Bundesstag nicht verhindert. Also weg mit dieser undemokratischen Hürde. Nach aktuellem Ergebnis hätten vermutlich Freie Wähler und Die Partei jeweils drei, Tierschutzpartei zwei und Piraten, NPD und ÖDP jeweils einen Sitz im Bundestag. Was wäre daran so schlimm? Denn etwa 0,3% muss man für einen Sitz auf Grund der Gesamtanzahl der Sitze sowieso erreichen. In den Landtagen schwankt dieser Wert als natürliche Sperrklausel zwischen 1,1 (Bayern) und 2,9 (Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern) Prozent. Ich möchte behaupten, dass eine Abschaffung der Sperrklausel zudem die aktuell festzustellende Parteienschwemme indirekt ausbremsen würde, weil so die sich teilweise sehr ähnlichen Kleinparteien mehr Bekanntheit erhielten. Wer etwas für die Rettung der Demokratie tun will, sollte also die Sperrklausel bei Landtagswahlen abschaffen und diese für den Bundestag zumindest auf ein Prozent herabsenken, was so dann auch der Drei-Direktmandate-Regel entspricht. Zumindest FDP, B’90/Die Grünen und die CSU sollten auch ein ganz eigennütziges Interesse an dieser Korrektur haben. Hierzu sei abschließend noch an die Bundestagswahl 2013 erinnert, bei der etwa ein Sechstel der abgegebenen Zweitstimmen im Parlament keine Berücksichtigung fand!
Nun konkret zum bundesdeutschen Wahlergebnis:
Die Linke hat ihr Alleinstellungsmerkmal als Partei der Neuen Bundesländer, “des Ostens”, verloren und muss dieses Merkmal nun mit der AfD teilen.
Wer jetzt behauptet, das Aufstreben der AfD hätte vor allem etwas mit den hohen Flüchtlingszahlen der letzten zwei Jahre zu tun, schiebt den Flüchtlingen ungerechtfertigt den Schwarzen Peter zu.
Seit den 1980er Jahren sinkt kontinuierlich die Wahlbeteiligung in Deutschland, die Politik- und Parteienverdrossenheit wächst.
Nach wie vor fehlt außerdem die Angleichung von Löhnen und Rente zwischen Alten und Neuen Bundesländern.
“Die machen doch eh was sie wollen.” “Die denken doch eh nur an sich.” “Ist doch egal, wen Du wählst.” Usw. …
An diesen Sprüchen zeigt sich das eigentliche Problem. Der neoliberalen Klientel-Politik der letzten 30 Jahre muss eine Politik im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger folgen. Vielleicht schaffen es B’90/Die Grünen diesen Aspekt in die bevorstehende Jamaika-Koalition hineinzutragen? Wünschenswert wäre es! Ansonsten kann Deutschland hier nur für 2021 auf eine grunderneuerte SPD hoffen.
Nun zurück zu den sogenannten Kleinparteien:
Bei Podiumsdiskussionen werden Direktkandidaten der Kleinparteien nur in Ausnahmefällen berücksichtigt. Seitens der Medien werden diese maximal stiefmütterlich bzw. zweitklassig berücksichtigt. Oftmals vernehmen wir die Ausrede, man müsse ja sonst auch NPD oder neuerdings die AfD oder die MLPD einladen. Mal davon abgesehen, dass es fatal ist, in dieser Form den Extremisten nach zu gegeben. Jeder Ausrichter einer Podiumsdiskussion hat als Veranstalter und Hausherr doch das gute Recht zu sagen: “Euch wollen wir wegen Eurer Einstellungen und Politik nicht dabeihaben.”. Etwas mehr Courage und Ehrlichkeit stünden so manchem Veranstalter solcher Diskussionsrunden gut zu Gesicht. Auch den Bürgerinnen und Bürgern, die erst mit Ihrer Unterstützungsunterschrift dem einen oder anderen Direktkandidaten dessen Kandidatur ermöglicht haben, honoriert man so ihren Einsatz für die Demokratie. Etwas mehr Demokratie wagen: Große, mittlere und kleine Parteien zukünftig gleich behandeln. Hier sind Medien, Politik und Gesellschaft gefragt!
Auf dem Plan für einen möglichen nächsten Wahlantritt steht für mich nun die Landtagswahl 2019. Für die ebenfalls 2019 anstehenden Kommunalwahlen sind eigene Wahllisten sehr unwahrscheinlich. Eine Möglichkeit für Zusammenarbeit in Form von gemeinsamen Listen sehe ich momentan für mich nur bei den Freien Wählern.

Klarstellung zu Beitrag des MDR Radio Thüringen

Ein aktueller Beitrag des MDR zwingt mich zu einer Klarstellung: Ich persönlich habe mich nie konkret für einen Wechsel des Altkreises Sonneberg in den Freistaat Bayern ausgesprochen bzw. dies nie als Ziel oder konkrete Forderung für mich definiert und geäußert. Der Verein Henneberg-Itzgrund-Franken e.V., dem ich vorsitze, hat am 31.8.2016 ein entsprechendes Verfahren nach Art. 29 GG nur deshalb gestartet, weil unsere Bemühungen um eine den Tatsachen entsprechende Anerkennung des heutigen Südthüringen als fränkischer Teil des Freistaats Thüringen drei Jahre lang kein Gehör in Erfurt gefunden haben. Insbesondere wurde unser Offener Brief vom September 2015 inhaltlich ignoriert. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Berichterstattung der Medien teilweise reißerischer ausfiel, als dies unsere Absichten und Pressemitteilungen wirklich waren und sind. Sowohl der Landesverband Thüringen der ÖDP als auch ich als Direktkandidat der ÖDP im Wahlkreis 196 haben uns im Wahlkampf und davor nie zu diesem Thema geäußert. Ich freue mich allerdings darüber, dass die Themen ICE und Werrabahn im Beitrag des MDR angesprochen werden. Ich hatte heute ein Telefonat mit der betreffenden Redakteurin des MDR und nach einem kurzen Austausch auf eine nachträgliche Korrektur des Beitrags verzichtet.
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